Das hätten wir uns Montag Vormittag noch nicht gedacht, das sowas um diese Jahreszeit noch möglich ist. Aber die Prognose schaute verführerisch gut aus und so packten wir kurzfristig entschlossen unsere Schleppwinde in Kalsdorf bei Ilz aus, bei heißen 35 Kracherl zu einem „afterbuisnessflight“.
Anfangs verfolgte Herbert als Pilot und mich als Windenfahrer nicht das Glück, sondern die schwüle Hitze und wir hatten am Startplatz permanent eine Brise Wind von hinten. Nach einer 1 Stunde nutzen wir ein smartes Zeitfenster, um im effizienten Stufenschlepp erfolgreich direkt in die thermische Ablöse zu schleppen, die übern Winchmobil stand.
Ausklinken, piepsen am Vario und danach hatte Herbert den Weg zu einem erfolgreichen und feinen Nachmittagsflug selbst in der Hand. Mit viel fliegerischen Gespür, jahrzehntelanger Erfahrung und Südwestwind gelang ihm der lang erhoffte Flug weit weg von der Winde bis übers Wechselgebiet in die Bucklige Welt.
Raus gekommen sind ein anschaulicher Vereinsrekord nach bereits wenigen Wochen Windenbetrieb und an die 60km Flugstrecke mit fast 2,5h Flugzeit.
Blöd ist nur wennst wo landest, wo es weit und breit keine Aussicht auf ein kühles Landebier gibt.
Trotzdem herzliche Gratulation vom gesamten Winchfly Styria Team, das Kühle genießen wir gerne zusammen.
hier die Details zum Flug von Kalsdorf bei Ilz:
https://www.xcontest.org/world/en/flights/detail:herbert_w/15.07.2024/12:27